Tiere sind wertvoll

Aus Tierliebe lernen

 

 

Was ist Liebe ? Gibt es sie in dem weichen Fell eines jungen Hundes,oder in dem fortwährenden Herzschlag eines anderen Lebewesens?Ja .Liebe ist all das -sie ist hinsehen,und zuhören,riechen,spüren,tasten.Sie ist dieser eine Augenblick gegen Ende des ersten Lebensjahres,in dem ein Kind zum ersten Mal den Unterschied wahrnimmt zwischen einem Spielzeug und einem Tier.Dieser magische Moment ,der den Beginn einer Reise markiert,die erst im Alter von fünf bis sieben Jahren ihren Abschluß findet.Dann nämlich,wenn die Kleinen Menschen wahrhaftig erkennen:Tiere haben Gefühle-und sie schenken uns das,was sie selbst empfangen haben.

Viele Studien zeigen:Fördern wir bei unseren Kindern die Liebe zu Tieren,geben wir ihnen zugleich eine sehr gute Lektion mit-wir lehren sie Menschlichkeit und Humanität im besten Sinne.Dutzende Studien zeigen uns ,dass Kinder die in einer engen Beziehung zu einem Tier aufwachsen ,größere Geborgenheit und stärkeres Mitgefühl empfinden.Warum ist das so? Weil sie durch diese Tiere eine der schönsten Erfahrungen machen:Liebe ist bedingungslos.Sie bewertet nicht ,sie urteilt nicht und sie hört nicht auf ,sollten wir einen Fehler begehen oder anders sein als andere.SIE IST.So einfach kann es sein.

Eine Studie des Psychologen Prof.Dr.Reinhold Bergler belegt sehr eindrucksvoll,dass insbesondere die Beziehung und Bindung zu einem Hund dafür sorgen kann,dass Kinder nicht nur bessere Schulleistungen erbringen,sonderen auch viel leichter Freunde finden und weniger gemobbt werden .Dafür gibt es auch eine Erklärung so glauben Forscher dass Hunde zwei ganz bestimmte Werte fördern-nämlich Verantwortungsgefühl und Vertrauenswürdigkeit.Der tägliche intensive umgang hat diese Kinder gelernt ,zu sich selbst und zu ihren Fehlern zu stehen .Sie wissen wer sie sind ,verstellen sich nicht .Und genau dieses,mehr als alles andere ,ist eine der schönsten Lebensweisheiten und Lektionen, die Tiere unsere Kinder lehren.Wir durften dies selbst erleben.

Lektionen die Kinder stark machen

 

 

Im Alter zwischen zehn und elf Jahren ist Gehirnleistung und Motorik eines Kindes so weit ausgereift,das es allein für ein Tier sorgen kann.Schon lange vorher allerdings fördert der Umgang mit einem Vierbeiner ebendiese Fähigkeiten:die schwierige Koordination der Finger beim Anlegen einer Leine,das einhalten der Futterzeiten,das korrekte interpretieren der Körpersprache eines anderen Lebewesens.

Alles Dinge ,die kein noch so teures Motorikspielzeug der Welt und keine frühkindliche Förderung besser schulen können-denn bei der liebevollen Betreuung eines Tieres mögen die täglichen Handgriffe immer ähnlich sein,das Tier selbst aber ist es nicht .Es kann aufgeregt,stürmisch,müde,hungrig oder abgelenkt sein-und variiert so die Routine jeden Tag aufs Neue.Diese Abweichungen sind es,die unser Kind geistig und körperlich wachsen lassen-in kleinen Schritten,die deswegen so gut verinnerlicht werden,weil sie eben zum ganz normalen Alltag gehören.

Und noch etwas lassen Tiere in unseren Kindern reifen:nämlich ihre seelische Widerstandskraft.Eine Studie der US-Verhaltensforscherin Gail Melson zeigte,dass die Mehrheit der befragten Sieben-bis Zehnjährigen durchschnittlich zwei Haustiere zu ihren wichtigsten Bezugspersonen zählen-Gefährten,denen sie ihre tiefsten Ängste und größten Träume anvertrauen.Insbesondere wenn das Leben sie vor neue Herausforderungen stellt:Schulbeginn,Trennung der Eltern,Tod eines Angehörigen.Eine Untersuchung dse Psychologischen Instituts der Universität Bonn belegt,dass Kinder,denen ein Tier zur Seite steht,solche Situationen deutlich beser verarbeiten,weil seine Gegenwart stabilisierend wirkt.Das gilt nicht nur im Kindesalter,sondern auch in der Pubertät:Vor allem die Freundschaft zu einem Hund kann dafür sorgen,dass der Abnabelungsprozess von den Eltern besser gelingt-weil eben diese eine Konstante bleibt.

Ein Kamerad.In guten wie in schlechten Zeiten.